Anfang des Jahres 2023 erhielten wir ganz unerwartet die Diagnose „Diabetes Mellitus I“ bei unserem Sohn, der damals zweieinhalb Jahre jung war. Es war eine besonders schwere Zeit, körperlich als auch seelisch eine komplette Herausforderung.
Meinem Mann und mir liegt es sehr am Herzen, für Menschen mit Diabetes und ihre Angehörigen da zu sein. Wir wissen, wie überwältigend und herausfordernd, speziell die erste Zeit nach der Diagnose sein kann.
Wir nehmen uns Zeit, stehen euch zur Seite und teilen unseren Erfahrungsschatz, was uns selbst geholfen hat – wenn ihr Trost sucht oder Halt braucht, euch austauschen oder einfach zuhören möchtet, wie der Alltag zu Hause ausschauen kann.
"Mama, macha ma wieder Cranio?"
Nach der Diagnose verändert sich das Leben der betroffenen Person stark. Umso kleiner das Kind ist, ebenso auch für die Eltern.
Unser Sohn und natürlich auch mein Mann und ich waren überfordert mit der neuen Lebenssituation. Mit der Craniosacralen Körperarbeit konnte ich in dieser Zeit unterstützend wirken und da es sich um eine chronische Erkrankung handelt, tue ich es heute immer noch. Diese Behandlungsform ist gerade bei solch tiefgreifenden Erlebnissen eine sehr sanft wirkende und wohltuende Methode, das ganze körperliche und seelische System Schritt für Schritt liebevoll zu begleiten, auch wenn der Alltag nicht mehr derselbe sein wird, wie zuvor. Luis genießt die Behandlungen sehr und sagte letzthin zu mir:
„Mama, wenn du Cranio machst, wird mir immer fein warm im Herz“.
Für uns alle drei ist es ein wunderbarer Weg, zu mehr Leichtigkeit im Familienalltag.